Istituto per le Opere di Religione

Istituto per le Opere di Religione
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Staat Vatikanstadt Vatikanstadt
Sitz Cortile Sisto V
00120 Città del Vaticano
Rechtsform eigene Rechtspersönlichkeit nach kanonischem Recht[1] (Personalità giuridica canonica)
BIC IOPRVAVXXXX[2]
Gründung 27. Juni 1942
Website www.ior.va
Geschäftsdaten 2022[3]
Bilanzsumme 2.752,2 Mio. Euro
Einlagen 2.144,8 Mio. Euro
Kundenkredite 698,4 Mio. Euro
Mitarbeiter 117
Leitung
Vorstand Direzione:[4]
Gian Franco Mammì
Aufsichtsrat Consiglio di Sovrintendenza:[4]
Jean-Baptiste Douville de Franssu
Sir Michael Hintze
Mauricio Larraín
Scott C. Malpass
Javier Marín Romano
Georg Freiherr von Boeselager

Das Istituto per le Opere di Religione, kurz IOR (italienisch „Institut für die religiösen Werke“), allgemein bekannt als die Vatikanbank, ist ein privatrechtliches Finanzinstitut im Besitz des Heiligen Stuhles. Es hat seinen Sitz im Turm Nikolaus V. in unmittelbarer Nähe zum Apostolischen Palast.[5]

Das Institut galt in der Vergangenheit wegen der mangelnden Transparenz seiner Bilanzen sowie zahlreicher anonymer Nummernkonten, die in Verbindung mit Geldwäsche für die Mafia und Steuerhinterziehung gebracht wurden, auch als „ein Offshore-Paradies mitten in Europa“.[5]

Im April 2014 wurden der Auftrag und die Mission des IOR durch Papst Franziskus auch für die Zukunft bestätigt. Er habe einem Vorschlag zur Zukunft des Geldinstituts zugestimmt, der die „Wichtigkeit des Auftrags des IOR für das Wohl der Kirche nochmals bestätigt“, hieß es in dem vatikanischen Statement.[6][7]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Chirografo.
  2. Eintrag im BIC Directory beim SWIFT
  3. Annual Report 2022 (englisch; PDF)
  4. a b Governance. Abgerufen am 24. Juli 2018.
  5. a b Dirk Schümer: Gott, Geld und die Macht. In: FAZ.net. 13. März 2013, abgerufen am 22. November 2022.
  6. domradio.de: Papst hält an Vatikanbank fest, 7. April 2014
  7. ala: Papst-Entscheidung zur Vatikanbank IOR: Reformen ja, Schließung nein. In: Spiegel Online. 7. April 2014, abgerufen am 22. November 2022.

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